Herrgott

„Stunde der Parteibasis“

Mitglieder müssen stärker mitgenommen werden

Für unseren Generalsekretär Christian Herrgott kommt das Ergebnis der jüngsten Thüringer Sonntagsfrage wenig überraschend: „Der Trend der Bundestagswahl spitzt sich hier zu. Den Vertrauensverlust der CDU auf Bundesebene bekommen auch wir in Thüringen zu spüren. Insofern sind die Zahlen erst einmal eine Momentaufnahme. Entscheidend ist aber, dass wir als CDU Thüringen jetzt gemeinsam eine Idee davon entwerfen, wie unser Land und unsere Partei in Zukunft aussehen sollen. Dabei schlägt die Stunde der Basis. Viele Mitglieder fühlten sich im Wahlkampf sowohl personell als auch inhaltlich wenig mitgenommen. Hier setzen wir mit einer breiten Mitgliederbefragung an. Auch darüber hinaus muss es mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung geben. Wir müssen zudem Thüringer und ostdeutsche Anliegen auch künftig deutlich nach Berlin tragen – und nicht umgekehrt.“

In der INSA-Umfrage, die nach der Bundestagswahl durchgeführt wurde, landete die CDU in Thüringen nur noch bei 15 Prozent. Auch die Linke verlor stark und kam lediglich auf 20 Prozent. Stärkste Kraft wäre die AfD (24 Prozent), gefolgt von der SPD (21 Prozent).